Das ist Pancha." Ana Rosa stellt erst mal ihre Hündin vor. Sie hat sie auf der Straße aufgelesen und durfte sie behalten - aber nur gegen das Versprechen, dass es bei der einen bleibt. Seitdem wacht Pancha im Hof und bellt, wenn Fremde kommen. "Das ist gut in dieser Gegend." Das ist gut in Maroñas, im Nordosten von Montevideo. Kein Elendsviertel, aber eine Gegend mit bescheiden ausgestatteten Häusern, an denen seit Jahren gemauert wird.

Auch vor dem Eingang zu Ana Rosas Elternhaus liegen Säcke mit Kieselsteinen und Sand. Der Hof soll irgendwann gepflastert, eine Mauer soll gebaut werden.